Ashes
Die siebzehnjährige Alex befindet sich auf einer Wanderung
in den Bergen, als plötzlich die Natur um sie herum verrücktspielt und eine
Druckwelle sie zu Boden wirft. Was war das? Alex hat keine Ahnung, aber sehr
schnell wird klar, dass die Welt, die sie kannte, nicht mehr existiert. Die
meisten Städte sind zerstört und die Überlebenden werden zur lauernden Gefahr.
Das Einzige, worauf Alex noch zählen kann, ist ihre Liebe zu Tom. Gemeinsam
versuchen die beiden, sich durchzuschlagen. Doch dann wird Tom verwundet, und
Alex muss ihn schweren Herzens zurücklassen, um sein Leben zu retten. Als sie
mit Hilfe zurückkehrt, ist er verschwunden. Eine packende Suche beginnt. Eine
Suche nach Antworten, sich selbst und nach der einen ganz großen Liebe. Denn
Alex weiß: Tom lebt, und sie wird ihn finden, komme, was wolle.
Auf dieses Buch hatte ich schon länger ein Auge geworfen,
war mir allerdings immer unsicher, ob ich mich auf über 500 Seiten einlassen
sollte, bei einer Handlung, die mir auf den ersten Blick nicht wirklich zusagt.
Schließlich habe ich es dann gebraucht bestellt, was sich leider als kleiner
Fail erwies, denn das Buch stinkt ekelhaft nach Rauch. Aber nun war es einmal
da und ich habe meinen anfänglichen Ekel etwas überwinden können. Es ist nun
schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, da aber die letzten beiden
Teile noch auf meinem SUB liegen und ich mich zu dieser ganzen Reihe noch äußern
möchte, dachte ich, fang ich am besten am Anfang an.
Die Protagonistin Alex hat mit ihren 17 Jahren bereits schon
viel durchgemacht. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall und dann wurde auch
noch bei ihr ein Gehirntumor diagnostiziert. Sie musste etliche Untersuchungen
über sich ergehen lassen, allerdings schlugen bei ihr sämtliche
Behandlungsmethoden fehl. Daraufhin begibt sie sich allein auf eine Wanderung
in einen abgelegenen Nationalpark. Dort trifft sie auf Jack und seine Enkelin
Ellie, die ebenfalls in den Bergen campen. Eines Morgens durchfährt Alex plötzlich
eine Druckwelle, die alles verändert. Vögel fallen vom Himmel, Menschen fallen
tot um, der Mond verändert seine Farbe und nichts ist mehr so, wie es einmal
war. Alex weiß nicht, was mit ihr geschehen ist, sie weiß nur, dass sie
überlebt hat, ebenso wie Ellie. Bald erfährt sie auch, dass sie nicht die
Einzigen sind, die überlebt haben, denn sie treffen auf andere Jugendliche, denen
es ähnlich ergangen ist. Nur unterscheiden sich diese anderen Jugendlichen ein
wenig von Alex und Ellie, denn sie haben sich mit der Druckwelle verändert. Aber
es gibt auch andere Überlebende, die sich nicht verändert haben. So z.B.
treffen sie bald auf Tom und versuchen sich von nun an gemeinsam durchzuschlagen und kämpfen ums Überleben.
Es war mir nicht ganz klar, dass es auf eine Zombiegeschichte
hinausläuft, denn der Klappentext ließ ein etwas anderes Szenario vermuten.
Aber ich ließ mich einfach drauf ein und fand immer mehr Gefallen an der Handlung.
Ich habe immer daran gedacht, was wäre, wenn so etwas
wirklich passiert und wie ich mich selbst verhalten würde. Ich glaube ich wäre
nicht so tapfer wie Alex und hätte wahrscheinlich nicht überlebt. Abgesehen
davon, dass ich mit meinem Alter nicht mehr als Jugendliche durchgehe. Ich habe Alex für ihre Tapferkeit bewundert und von
Kapitel zu Kapitel mit ihr mitgefühlt.
Was ich allerdings ein wenig verstörend fand, ist der
brutale Schreibstil. Es ist ja immerhin ein Jugendbuch und wenn ich da an meine
12-jährige Cousine denke, ich wüsste nicht, ob sie nicht davon Albträume
bekommen würde. Es ist an einigen Stellen wirklich schockierend und sehr blutig.
Die Autorin beschreibt so einige nicht sehr schöne Szenen sehr ausführlich,
sodass ich sogar einige Seiten einfach überblättern musste, denn es war mir
etwas zu brutal. Abgesehen davon, ist der Schreibstil sehr flüssig und die
Seiten flogen nur so dahin, was natürlich auch an der stets anhaltenden
Spannung lag. Was Alex und Tom so alles widerfährt und was mit Ellie geschieht,
müsst ihr natürlich selbst herausfinden, denn ich will ja nicht zu viel
verraten.
Fazit: Ich bin total überrascht, denn ich hätte nicht
gedacht, dass mir das Buch tatsächlich so gut gefällt. Nicht nur Zombiefans
kommen auf ihre vollen Kosten. „Ashes“ bietet tolle Charaktere und eine
spannende Handlung. Aber Vorsicht: Es kann ein bisschen blutig werden.
Huhu Sarah!
AntwortenLöschenDas hört sich ja toll an! Ich hab die Reihe auch auf meinem Wunschzettel und da muss sie endlich runter. ;) Dass es etwas blutiger wird schreckt mich gar nicht ab, sondern zieht mich eher an. Diese düsteren Geschichten mag ich sehr gerne! :) Ich wünsch dir viel Freude mit den Folgebänden und freu mich auch hier schon auf deine kommenden Rezi's! :)
Liebste Grüße
Nina
Hey Nina,
Löschenvielen Dank für deinen Kommentar:) Ich bin schon echt gespannt, wie die Story ausgeht. Bisher ist es wirklich eine tolle Reihe. Mal sehen, wann ich sie zu Ende lesen werde.
Viele Grüße
Sarah:)