Ein Leben
unter der Erde. Für Nova bedeutet dies Alltag. Sie gehört zu den letzten
Überlebenden unserer Welt. Doch das Schicksal hält mehr für sie bereit als ein
Leben im HUB. Unfreiwillig überschreitet sie die Grenzen ihrer Realität und
wagt sich, gemeinsam mit ihren Freunden, auf unbekanntes Terrain. Dabei stößt
sie nicht nur auf eine grauenvolle Wahrheit, sondern auch auf faszinierende, ja
beinahe magische, Tatsachen und natürlich auf diesen einen Menschen, der ihr
Leben verändern wird ...
In diesem Genre kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.
Ich wollte ja schon immer mal eine Dystopie lesen, aber hab mich nie wirklich
ran getraut. Schließlich entschied ich mich dann für „Nachtsonne“. Ich weiß
auch gar nicht mehr, wie ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam geworden bin,
aber sicherlich haben es ein paar Booktuber in die Kamera gehalten oder es ist
mir bei Instagram aufgefallen. Auch zu erwähnen ist, dass dies mein erstes
richtiges E-Book war, das ich gelesen hab. Nicht, dass es falsche geben würde,
aber bisher las ich nur ein paar Kurzgeschichten auf meinem Tolino.
„Nachtsonne – Flucht ins Feuerland“ ist der Auftakt der
„Nachtsonne Chroniken“ und spielt in einer alternativen Zukunft. Nova lebt
zusammen mit ihren Freunden Nume und Jakob und 5000 anderen Menschen in einem
unterirdischen HUB. Ein Leben an der Erdoberfläche ist nicht mehr möglich, da
die Sonne dort Temperaturen bis zu über 50 °C erzeugt. Nova hat dort ein sehr
eintöniges Leben mit dem immer gleichen Tagesablauf. Doch eines Tages erzählt
ihr Bekannter Marzellus, dass er ein Gespräch belauscht hat, bei dem von der Existenz
noch anderer HUBs die Rede war und dass sie möglicherweise nicht die einzigen
Überlebenden sind. Als Nova und ihre Freunde auch noch erfahren, dass Numes
Freund Mailo von einem auf den anderen Tag plötzlich verschwindet und angeblich
dafür auserwählt wurde, die Erdoberfläche zu erkunden, sind sich die Freunde
einig, dass sie wissen müssen, was wirklich an der Oberfläche vor sich geht.
Doch bevor sie dem Ganzen auf den Grund gehen können, überschlagen sich die
Ereignisse. Sie werden vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. In letzter
Sekunde und nur durch Marzellus Hilfe gelingt ihnen gemeinsam die Flucht ins
Feuerland. Doch ein Leben im Feuerland erscheint für sie aussichtslos, nicht
zuletzt durch ihre Unwissenheit und den Wassermangel. Dann treffen sie jedoch
auf Joaquim, der sie über alles aufklärt und ihnen helfen will.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Nova erzählt und man
steigt direkt zu Anfang in die Handlung ein. Das hat mir wirklich sehr gut
gefallen, es wurde nicht viel drumherum erzählt und vorher nicht ausführlich
über die Geschehnisse auf der Erde berichtet. Man erfährt im Laufe der Geschichte
von den Gegebenheiten und mehr über das Leben unter der Erde. Die Protagonistin
Nova war mir direkt von Anfang an sehr sympathisch, ich konnte sehr gut mit ihr
mitfühlen und überlegte, wie ich wohl in der ein oder anderen Situation
reagiert hätte. Aber auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist recht einfach und lässt sich flüssig lesen. Die
von ihr erschaffene Welt fand ich sehr überzeugend und ich konnte mir diese
wirklich bildhaft vorstellen. Da ich wie bereits erwähnt, noch nie eine
Dystopie gelesen habe, habe ich auch keinen Vergleich, aber dieses Buch hat
sehr gut gefallen. Die Geschichte ist durchweg spannend und ich konnte nicht
aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen, wie sich Nova und ihre Freunde
durch die ihnen unbekannte Welt schlagen. Auch das Ende war sehr gut und nun möchte ich erfahren, wie es weiter geht und freu
mich schon auf den zweiten Teil.
Fazit: Dieses Buch hat mich total überzeugt, zumal es für mich etwas ganz Neues
war und ich nicht wusste, was auf mich zukommt. Die dystopische Welt und die
Geschichte haben mich total gefesselt und ich kann dieses Buch wirklich jeden
empfehlen.
Hey :)
AntwortenLöschenHast du noch nie Dystopien gelesen oder auch noch nie gesehen? Ich dachte nämlich, dass es mittlerweile gar keine Leute mehr gibt, die Tribute von Panem nicht wenigstens gesehen haben :D
Das Buch ist mir irgendwo schon einmal untergekommen, konnte mich aber leider nicht reizen. Das liegt vielleicht daran, dass ich Dystopien im Allgemeinen nichts abgewinnen kann. Für dich ist es anscheinend ein passenderes Genre :)
Aber eine Dystopie, die sogar ich mochte, war "Wild" von Lena Klassen, das kann ich wirklich empfehlen :)
Liebe Grüße :)
Hey,
Löschenähm ja, ich muss mich leider outen, dass ich die Tribute von Panem nicht gelesen hab und auch den ersten Film nur auszugsweise gesehen hab:/ uupsii...;)
Aber irgendwann werd ich das alles nachholen:)
Viele Grüße
So...deine Rezi hat es geschafft, dass ich das Buch endlich mal auf die Wunschliste packe...ganz offiziell :) gesehen habe ich es schon oft und ich folge der Autorin auch via Instagram. Deine Worte klingen auf jeden Fall vielversprechend!
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Juliana
Du musst es wirklich lesen! Es ist einfach toll:)
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