Dienstag, 21. Januar 2020

│ Die Stadt des Zaren │


Der fesselnde Roman über die Gründung von Sankt Petersburg



   

Autor: Martina Sahler
Verlag: Ullstein
 Preis: 10,99 €
Seiten: 512





Der russische Zar, Peter der Große, hatte den Traum, am Finnischen Meerbusen eine Handelsstadt entstehen zu lassen, in der alle Menschen, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion, friedlich miteinander leben. Diesen Traum machte er wahr, in dem er 1703, den Grundstein für den Bau von St. Petersburg legte. Inmitten einer Sumpflandschaft entstand innerhalb mehrere Jahrzehnte die größte und modernste Handelsstadt Russlands. Peter der Große rief die Menschen aus allen Ländern und Kontinenten auf, am Aufbau von St. Petersburg mitzuwirken. Ärzte, Philosophen, Wissenschaftler aus allen Ländern folgten dem Aufruf und gingen nach St. Petersburg. Es schien eine schier unlösbare Aufgabe zu sein, in diesem unwegsamen Gebiet eine solche Stadt zu erbauen. Hunderttausenden kostete es das Leben und nicht alle Menschen fanden dort ihr Glück. Viele verarmten, starben oder gingen nach Jahren wieder zurück in ihre Heimatländer. Peter der Große trotzte all diesen Hindernissen und den Eroberungskriegen der Finnen. Es gelang ihm eine Weltmetropole zu schaffen, die noch heute Bestand hat. Künstler und Architekten aus verschiedenen Ländern schufen Paläste, Kirchen und Sehenswürdigkeiten von unvergleichlicher Schönheit. Durch den Handel auf dem See- und Landweg wurde St. Petersburg zu einer reichen und berühmten Stadt. Doch nicht zu vergessen ist, dass dies auch durch einen grausamen Herrscher errichtet wurde. Peter der Große hat mit allen Mitteln versucht, sein Lebensziel zu verwirklichen. 

Zu den ersten Neuansiedlern der Stadt gehören der deutsche Arzt Dr. Albrecht und seine Frau mit ihren gemeinsamen drei Kindern Gustav, Paula und  Helena. Die 14-jährige Paula verbringt ihre Zeit am liebsten mit dem niederländischen Willem. Sie streifen oft gemeinsam durch die Wälder, wobei sich ihre Schwester, die 18-jährige Helena auf eine Beziehung mit einem schwedischen Sträfling einlässt. Doch diese Beziehung wird sie beide in Gefahr bringen. 
Weitere Neuansiedler sind die Brüder Matteo und Francesco aus Florenz. Diese wollen als Architekten ihr Glück in der neuen Stadt finden. 
Doch noch viele weitere Menschen suchen ihr Glück und müssen sich den Herausforderungen annehmen und so langsam wächst die Stadt heran. 
Der Roman ist gut ausgeglichen, neben den Hauptcharakteren und deren Schicksal kommen die historischen Fakten nicht zu kurz, so erhält man auch ein detailliertes Bild von Zar Peter dem Großen. Die Autorin hat sich intensiv mit der Geschichte auseinandergesetzt und es geschafft die fiktiven Charaktere gut einzubinden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft. Es kommt durch die verschiedenen Handlungsstränge und Einzelschicksale keine lange Weile beim Lesen auf. Man findet auf der ersten Umschlagseite auch eine Karte und ein entsprechendes Personenverzeichnis. 

Fazit: Für alle geschichtlich Interessierte ist das Buch sehr lesenswert. Man kann sich in die Handlung gut hineindenken. Der zweite Band liegt auch schon bereit, denn ich möchte den geschichtlichen Rahmen vervollständigen. 



 












1 Kommentar:

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