Montag, 14. Dezember 2015

| Engelskalt - Samuel Bjørk |





      
Autor: Samuel Bjørk
Verlag: Goldmann
 Preis: 12,99 €
Seiten: 539




Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: „Ich reise allein.“ Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...


Dieses Buch ist mein allererstes Rezensionsexemplar und ich bin mega happy, dass mir dieses zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür.

Ich hatte das Buch schon länger im Visier gehabt, denn der Klappentext und die Aufmachung konnten mich auf den ersten Blick schon überzeugen.  

Zu Beginn geht es gleich spannend los und wir werden Zeuge, wie ein Spaziergänger im Wald an einem Baum gehängt ein totes Mädchen findet. Nach und nach lernt man dann alle handelnden Figuren kennen, welche sehr detailreich zum Teil beschrieben wurden, was das Buch an manchen Stellen leider etwas langatmig erschienen lies. Auch hatte ich die Befürchtung, dass ich mit den ganzen Figuren durcheinanderkommen werde, denn in den ersten Kapiteln wurde immer aus einer anderen Perspektive erzählt. Diese Befürchtung hat sich aber nicht bewahrheitet, ich konnte auch noch am nächsten Tag alle Personen gut auseinanderhalten. Die Hauptprotagonisten, welche hier die Ermittler Krüger und Much sind, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind mir zwar nicht die sympathischsten, dennoch konnten sie mich wirklich gut unterhalten.

Der Schreibstil war sehr flüssig und die verschiedenen Handlungsstränge wurden zum Ende des Buches sehr gut zusammengeführt.

Ich bin ja normalerweise eher kein Freund von norwegischen Thriller, aber dieser hat mir wirklich von Anfang bis Ende sehr gut gefallen und es wurde nie langweilig, gerade weil der Autor sehr gute und ausgefeilte Charaktere entwickelt hat, die es einem sehr schwer machen, das Buch aus den Händen zu legen.

Fazit: Ich kann dieses Buch wirklich jedem Thriller Fan empfehlen. Es hat alles, was ein guter Thriller braucht. Teilweise blubberte zwar die Handlung so vor sich hin, aber durch die verschiedenen Erzählperspektiven wurde es nie langweilig. 








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