Freitag, 31. Januar 2020

│ Die Liebenden von Leningrad │


   

Autor: Paulna Simons
Verlag:,Heyne
 Preis: 8,95 €
Seiten: 750



Eine leidenschaftliche Liebesgeschichte vor der prachtvollen Kulisse Leningrads. 

An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jugen Offizier Alexander - der Liebe ihres Lebens. Heimlich treffen sie isch und träumen von einer gemeinsamen Zunkuft. Doch werden Tatiana und Alexander jemals ihre Gefühle offenbaren können? Denn Alexander verbirgt ein Geheimnis, das so lebensgefährlich ist wie der Krieg, der vor den Toren Leningrads droht.


Es ist Juni 1941, Hitler hat die Sowjetunion überfallen. Die 17-jährige Tatiana lebt mit ihren Eltern, dem Zwillingsbruder Dimitrie, ihrer großen Schwester Dasha sowie ihren Großeltern in Leningrag im 5. Sowjet. Tatiana ist ein fröhliches Mädchen und kann die Sorgen ihrer Eltern über den begonnenen Krieg nicht verstehen. Sie liebt ihr weißes Kleid mit den roten Rosen und so zieht sie es an einem warmen Sonntag im Juni an und spaziert auf den Straßen entlang. Unterwegs kauft sie sich ein Eis, setzt sich auf eine Bank, baumelt mit den Beinen und singt ein Lied vor sich hin. Plötzlich wird sie aufmerksam, als auf der anderen Straßenseite ein großer, gut aussehender Soldat patroulliert. Schließlich wird auch er auf die aufmerksam und ihre Blicke treffen sich. Er setzt sich zu ihr auf die Bank und bietet ihr eine Zigarette an. Damit hatte er sie völlig aus der Fassung gebracht. Schließlich steigt sie in irgendeinen Bus ein, in der Hoffnung, dass er ihr folgt. So fahren beide bis zu Endstation. Eigentlich müsste er zurück in die Kaserne und sie sollte auch noch etwas für die Familie einkaufen. Schließlich spricht er sie an, wohin sie eigentlich wolle und stellt sich ihr als der 22-jährige Alexander Below, Leutnant der Roten Armee vor. Er bietet ihr an, mit in die Kaserne zu kommen, damit sie einige Lebensmittel für die Familie kaufen kann. Hier lernt sie Alexanders Freund Dimitrie kennen. Beide Männer tragen ihr die Kiste voll mit Lebensmitteln bis zu ihrem Wohnhaus. Dort verabschieden sie sich. Tatianas Eltern sind bereits zornig, als sie verspätet eintrifft. Nur ihre Schwester Dasha nimmt sie in die Arme, denn sie ist gut gelaunt, denn sie ist verliebt. 

Tatiana und Alexander können einander nicht vergessen. Durch den Krieg ist es ihr unmöglich, weiter zur Schule zu gehen. Sie muss eine Arbeit aufnehmen, um die Familie mit zu ernähren. Jeden Tag wartet Alexander am Werkstor auf sie und begleitet sie auf dem Weg nach Hause. Oft bringt er ihr Lebensmittel und auch manchmal Süßigkeiten mit, denn die Lebensmittelmarken reichen nicht mehr aus, um die Familie zu ernähren. Alexander hat inzwischen eine Offizierslaufbahn begonnen. 

Eines Tages erklärt Dasha ihren Eltern, dass ihr Freund zu Besuch kommt. Tatiana ist gespannt, wie der Freund ihrer Schwester wohl aussehen wird. Doch dann traut sie ihren Augen nicht. Vor ihr steht Alexander. Sie sieht, wie ihre Schwester glücklich und verliebt ist. Sie möchte sie nicht verletzen, deshalb behält sie das Geheimnis für sich, dass sie sich heimlich mit Alexander trifft. 

Durch die Belagerung Leningrads ist die Familie kurz vor dem Verhungern. die Großeltern sind bereits verhungert. In der ganzen Stadt gibt es keine Nahrungsmittel mehr und die Leichen stapeln sich auf den Straßen. Durch den eisigen Winter können sie auch nicht begraben werden. Schließlich verhungern auch Tatianas Eltern und gemeinsam mit Alexander hackt sie ein Eisloch in der Newa und versenkt sie. Alexander ist der Einzige, der sie mit Nahrung versorgt. Schließlich verhungert auch Dascha. Nun ist Tatiana völlig auf sich allein gestellt. Wird es ihr gelingen zu überleben und wird ihr Traum wahr werden, dass Alexander sich in sie verliebt?

Es ist ein sehr spannend geschriebenes Buch, in dem sowohl ausführlich die Belagerung Leningrads beschrieben wird, als auch das Leid der Menschen und ihr tägliches Überlebenskampf auf der Suche nach etwas Brot. Ebenso kommt die Liebesgeschichte der Liebenden von Leningrad nicht zu kurz. Es ist ein sehr lesenswertes Buch, denn trotz der 750 Seiten ist es der Autorin gelungen, nie lange Weile aufkommen zu lassen. Die Protagonisten durchleben eine aufregende Entwicklung, mit der man zu Anfang überhaupt nicht gerechnet hat und dann gibt es noch dieses Geheimnis um Alexander. 

Fazit: Ein absolutes Muss für alle Geschichtsinteressierten. Die Autorin hat tolle Charaktere geschaffen, die mich absolut bewegt haben. Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen.


















Donnerstag, 23. Januar 2020

│Catching Beauty │




  
Autor: J. S. Wonda
Verlag: J. S. Wonda (Nova MD GmbH)
 Preis: 11,99 €
Seiten: 362





Lass mich eine Sache klarstellen, bevor wir beginnen: 

Ich bin nicht dein Retter. 
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.

Und du wirst mir nicht entkommen. 

Können wir bitte zunächst einmal über dieses wunderschöne Cover und die tolle Aufmachung des Buches sprechen. Schon allein das war ein Grund, weshalb ich mir das Buch genauer angesehen habe. Bisher habe ich mich nämlich nicht weiter mit Dark Romance beschäftigt, aber ich bin irgendwie nicht an diesem Buch vorbei gekommen und habe es mir dann gebraucht bestellt. Als es dann endlich bei mir eintraf, musste ich mir zunächst die Klappbroschur genauer ansehen. Auf dem Einband ist noch folgender Text gedruckt:

"Sobald du die erste Seite aufschlägst, wirst du gefangen sein. Daher ist es auch völlig überflüssig, dir vorher Warnhinwiese mit auf den Weg zu geben oder dir zu erklären, worum es geht. Mach dich auf vieles gefasst, aber verliere nicht den Glauben ans Gute. Denn letztendlich ist es nur ein Buch. Im allerschlimmsten Moment kannst du es auch einfach zuschlagen. Sollten diene Hände nicht gefesselt sein."

Als ich das las, wusste ich genau, dieses Buch werde ich so schnell nicht aus den Händen legen. Eigentlich hatte ich aktuell ein anderes Buch und wollte nur mal kurz reinlesen, daraus wurden leider an diesem Abend 120 Seiten. Uppss….und so nahm es seinen Lauf. 

Auf den ersten Seiten musste ich mich allerdings erstmal an das Buch gewöhnen. Die Autorin schreibt in der Ich-Perspektive und auch die Formatierung ist etwas anders. Der rechte Seitenrand ist nicht wie von anderen Büchern gewöhnt, weit genug eingerückt. Das hat mein Leseempfinden doch ein wenig gestört zu Anfang, aber ich habe mich recht schnell dran gewöhnt, denn der Inhalt war wichtiger. 

Es geht um die 26-jährige Amber, die Angestellte bei einem exquisiten Safthersteller in Pennsylvania ist. Gemeinsam mit zwei ihren Kollegen und ihrem Boss unternehmen sie eine Geschäftsreise nach Mexiko City, um sich dort eine Obstplantage anzusehen. Noch am Abend ihrer Ankunft beschließt Amber auszugehen, um das Abenteuer zu suchen und einen Typen aufzureißen. In einer Bar trifft sie dann auf C. Der tätowierte, mit Muskeln bepackte und etwas gefährlich wirkende Typ lässt sie allerdings abblitzen und rät ihr die Bar zu verlassen. Doch darauf hört Amber nicht und so findet sie sich nur kurze Zeit später in einem absoluten Albtraum wieder. Von da an begeben wir uns in die dunkelsten menschlichen Abgründe. 

Ich war von Anfang an in der Story gefangen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ein absoluter Pageturner für mich. Amber ist wirklich ein sehr tougher Charakter und ich habe ihren Mut und ihre Stärke bewundert. Aus ihrem Alltag gerissen, gefangen von einem Menschenhändler Ring und ein Leben als Sexsklavin. Doch ihre Entwicklung war wirklich erstaunlich. Auch die Entwicklung von C. hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und freu mich den zweiten Band zu lesen. 

Fazit: Wer mit teilweise sehr derber Sprache, gewalttätigen Szenen und mit speziellen sexuellen Handlungen nichts anfangen kann, für denjenigen ist dieses Buch nichts. Die Autorin gibt dazu aber auch eine Warnung. ("Im allerschlimmsten Moment kannst du es auch einfach zuschlagen.") Für mich allerdings ein absolutes 5-Sterne Buch, geladen mit Spannung, Action und tollen Charakteren. 



 












Dienstag, 21. Januar 2020

│ Die Stadt des Zaren │


Der fesselnde Roman über die Gründung von Sankt Petersburg



   

Autor: Martina Sahler
Verlag: Ullstein
 Preis: 10,99 €
Seiten: 512





Der russische Zar, Peter der Große, hatte den Traum, am Finnischen Meerbusen eine Handelsstadt entstehen zu lassen, in der alle Menschen, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion, friedlich miteinander leben. Diesen Traum machte er wahr, in dem er 1703, den Grundstein für den Bau von St. Petersburg legte. Inmitten einer Sumpflandschaft entstand innerhalb mehrere Jahrzehnte die größte und modernste Handelsstadt Russlands. Peter der Große rief die Menschen aus allen Ländern und Kontinenten auf, am Aufbau von St. Petersburg mitzuwirken. Ärzte, Philosophen, Wissenschaftler aus allen Ländern folgten dem Aufruf und gingen nach St. Petersburg. Es schien eine schier unlösbare Aufgabe zu sein, in diesem unwegsamen Gebiet eine solche Stadt zu erbauen. Hunderttausenden kostete es das Leben und nicht alle Menschen fanden dort ihr Glück. Viele verarmten, starben oder gingen nach Jahren wieder zurück in ihre Heimatländer. Peter der Große trotzte all diesen Hindernissen und den Eroberungskriegen der Finnen. Es gelang ihm eine Weltmetropole zu schaffen, die noch heute Bestand hat. Künstler und Architekten aus verschiedenen Ländern schufen Paläste, Kirchen und Sehenswürdigkeiten von unvergleichlicher Schönheit. Durch den Handel auf dem See- und Landweg wurde St. Petersburg zu einer reichen und berühmten Stadt. Doch nicht zu vergessen ist, dass dies auch durch einen grausamen Herrscher errichtet wurde. Peter der Große hat mit allen Mitteln versucht, sein Lebensziel zu verwirklichen. 

Zu den ersten Neuansiedlern der Stadt gehören der deutsche Arzt Dr. Albrecht und seine Frau mit ihren gemeinsamen drei Kindern Gustav, Paula und  Helena. Die 14-jährige Paula verbringt ihre Zeit am liebsten mit dem niederländischen Willem. Sie streifen oft gemeinsam durch die Wälder, wobei sich ihre Schwester, die 18-jährige Helena auf eine Beziehung mit einem schwedischen Sträfling einlässt. Doch diese Beziehung wird sie beide in Gefahr bringen. 
Weitere Neuansiedler sind die Brüder Matteo und Francesco aus Florenz. Diese wollen als Architekten ihr Glück in der neuen Stadt finden. 
Doch noch viele weitere Menschen suchen ihr Glück und müssen sich den Herausforderungen annehmen und so langsam wächst die Stadt heran. 
Der Roman ist gut ausgeglichen, neben den Hauptcharakteren und deren Schicksal kommen die historischen Fakten nicht zu kurz, so erhält man auch ein detailliertes Bild von Zar Peter dem Großen. Die Autorin hat sich intensiv mit der Geschichte auseinandergesetzt und es geschafft die fiktiven Charaktere gut einzubinden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft. Es kommt durch die verschiedenen Handlungsstränge und Einzelschicksale keine lange Weile beim Lesen auf. Man findet auf der ersten Umschlagseite auch eine Karte und ein entsprechendes Personenverzeichnis. 

Fazit: Für alle geschichtlich Interessierte ist das Buch sehr lesenswert. Man kann sich in die Handlung gut hineindenken. Der zweite Band liegt auch schon bereit, denn ich möchte den geschichtlichen Rahmen vervollständigen. 



 












Freitag, 17. Januar 2020

│ Want to read │


Auf der Suche nach neuem Lesestoff bin ich durch Zufall auf den Festa Verlag aufmerksam geworden. Als großer Fitzek Fan bewegt man sich doch in einem gewissen Gerne. Gern darf es bei mir aber auch etwas blutrünstiger sein. Ich habe mich online erkundigt, denn im Buchhandel findet man diesen Verlag nicht. Der Verlag wirbt mit dem Solgan "Wenn Lesen zur Mutprobe wird...". Als ich das gelesen habe, war ich schon begeistert und habe mich gleich angesprochen gefühlt. Der Verlag hat u.a. ein Programm mit dem Namen "Festa Extrem". Bücher, die in dieser Reihe erscheinen haben keine ISBN Nummer und sind nicht für den Buchhandel geeignet, da diese zu hart, zu gewalttätig und gewagt sind - eben extrem.

Zur Buchmesse bin ich dann voll auf meine Kosten gekommen und gefühlt Stunden am Festa Stand verbracht. Ich habe mir neben dem Doppelband von Nate Southard und Wrath James White auch "Creekers" von Edward Lee gekauft. "Creekers" ist im Festa Programm unter Horror & Thriller erschienen. Edward Lee ist sehr beliebt in dieser Szene und hatte auf der Buchmesse "Bighead" vorgestellt und anschließend am Stand von Festa Bücher signiert und Bilder gemacht.










Creekers


Phil Straker hat das Städtchen Crik City einst verlassen, um Karriere als Polizist zu machen. Nun kehrt er zurück - gebrandmarkt als Mörder eines Kindes, das er im Dienst unabsichtlich erschoss.

Phil bemerkt schon bald, dsas in der Stadt, die erdoch zu kennen glaubte, etwas Grauenvolles vorgeht. Auf der Suche nach einem vermissten Mädchen führen ihn die Ermittlungen zu den Creekers - einem abscheulichen Clan, der unter primitiven Bedinungen in den Wäldern lebt und sich seit Jahrhunderten durch Inzucht vermehrt. 

Über die Creekers hab es immer mysteriöse Gerüchte, Phil kennt sie nur zu gut: Dämonische Rituale, sexuelle Exzesse, Mord und Kannibalismus. Aber das waren nur harmlose Fantasien...

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Sein Schmerz



Das Leben ist ein einziger Schmerz ... zumindest für Jason.

Jason wurde mit einer seltenen Erkrankung des zentralen Nervensystems geboren. Jede Empfindung bringt Schmerz. Jede Berührung, jedes Geräusch, jeder Geruch sogar jeder Atemzug verursacht qualvolles Leiden. Vollgepumpt mit Betäubungsmitteln vegetiert Jason viele Jahre in einem Raum mit gepolsterten Wänden vor sich hin. Schmerz ist alles, was er von der Welt kennt.

Bis der Yogi Arjunda eintrifft. Er behauptet, Jason helfen zu können. Und tatsächlich verändert sich Jason durch die Behandlung denn nun will er seinen Schmerz teilen ...


Eine Nacht in der Hölle




Nate Southards moderner Hardcore-Horror-Klassiker. Dillon ist ein beliebter Footballspieler auf der High School. Zumindest war er es bis zu dieser Nacht … Denn nun sitzt er geknebelt und an einen Stuhl gefesselt in der Dunkelheit. Seine Kollegen haben ihn sich geschnappt. Sie können es nicht fassen, dass sie eine »Schwuchtel« im Team haben. Diese Schande wollen sie tilgen. Deshalb haben sie auch Randy entführt, Dillons Geliebten. Was mit Demütigungen beginnt, endet in einer blutigen Nacht in der Hölle ...


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Ich bin schon wirklich sehr gespannt auf diese Bücher, habe allerdings auch ein bisschen Angst, was mich erwarten wird, da ich vorher noch nie so etwas gelesen habe. Aber ich freu mich schon darauf neue Abgründe zu erkunden. 







Montag, 13. Januar 2020

| Netflix - what i want to watch |



Ich bin gerade absolut im Netflix Fieber und bin immer wieder auf der Suche nach neuen spannenden Serien. Filme schau ich allerdings nicht so häufig, ich bin eher der Typ für Serien.

Ich bin ein absoluter Fan von Stranger Things und kann es kaum erwarten, bis die neue Staffel da ist. Ich habe mich aber anfangs etwas dagegen gesträubt und konnte den ganzen Hype darum nicht nachvollziehen. Aber man kam auf keiner sozialen Plattform an dieser Serie vorbei. Ich hatte das Gefühl, dass mich diese Serie verfolgt. Irgendwann dache ich mir dann, dass ich ihr eine Chance geben werde und wollte mir selbst ein Bild machen. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich kein Freund von Übernatürlichen bin. Nach der ersten Folge war ich mir aber immer noch nicht so ganz sicher und konnte nicht ganz nachvollziehen, was alle anderen daran so toll fanden. Aber irgendwann kam dieser Moment, da wollte ich einfach wissen, wie es weiter geht. Ich habe wirklich Nächte lang damit zugebracht diese Serie zu suchten. Umso trauriger war ich dann natürlich, als ich mit 3 Staffeln relativ schnell durch war. Ich habe mir natürlich auch das Buch zur Vorgeschichte zugelegt, welches ich sehr spannend fand. Ich bin schon wirklich gespannt, wie es weiter geht und den Start der 4. Staffel kaum erwarten.

Was bei mir auch immer läuft und welche Serie zu jeder Tages- und Nachtzeit geht, ist The Big Bang Theorie. Auch von dieser Serie war ich anfangs nicht sehr begeistert und habe immer weggeschaltet, als diese im Fernsehen lief. Aber irgendwann kam ich auf den Geschmack und habe die Jungs und Penny ins Herz geschlossen und konnte nicht genug von ihnen bekommen.

Ich habe auch jede Folge mindestens 2 mal gesehen und kann so einige Dialoge bereits mitsprechen. Auch hier gibt es jetzt seit kurzem die letzte Staffel auf Netflix zu sehen. Ich bin auch schon fleißig dabei und bin jetzt schon etwas wehmütig, wenn es dann endgültig zu Ende ist.

Diese Serie läuft bei mir fast täglich, wenn auch nur mal so nebenher. Das geht einfach immer. Auch zum einschlafen find ich sie sehr geeignet, man kann sich einfach berieseln lassen und muss über nichts nachdenken.

Was mir auch ständig über den Weg läuft und mir vorschlagen wird ist Riverdale. Ich glaube, dass ich mir diese Serie wirklich mal ansehen werde. Ich hab schon so viel davon gehört und mir wird diese andauernd vorgeschlagen, irgendwann werde ich diese zu meiner Liste hinzufügen.

Was ich sehr gern sehen möchte ist: 
  • Tote Mädchen lügen nicht (da habe ich auch das Buch gelesen)
  • Bates Motel
  • Spuk in Hill House
  • Insatiable
  • Gossip Girl 
  • Quicksand
Auch freue mich auf die neue Staffel von Chilling Adventures of Sabrina und die neue Staffel von Élite.







Sonntag, 12. Januar 2020

| Lesung - Andreas Gruber - Todesmal |



Ich habe schon seit längerer Zeit auch ein Auge auf Andreas Gruber seine Werke geworfen. Nachdem ich wieder mal bei Amazon gestöbert habe, wurde mir dieser Autor vorgeschlagen. Zum damaligen Zeitpunkt ist gerade sein neustes Buch "Racheherbst" erschienen. Was mir letztendlich den Kauf erleichtert hat, war die Tatsache, dass das Buch u.a. in Leipzig spielt. Ich finde es immer sehr interessant, wenn ich die Schauplätze selbst kenne und auch schon einmal dort gewesen bin. "Racheherbst" hat mir damals ziemlich gut gefallen, weshalb ich mir weitere Bücher von ihm zugelegt habe. Aber nicht nur die "Rache-Reihe", sondern auch die "Todes-Reihe" ist sehr beliebt. Ich habe auch meine Kolleginnen mit seinen tollen Büchern angesteckt.

Vor einiger Zeit schon habe ich durch einen Zufall habe ich gesehen, dass Herr Gruber sein neustes Buch aus der "Todes-Reihe" in Leipzig vorstellt. Meine Kollegin und ich waren sofort begeistert, wir haben nicht lange nachgedacht und uns die Karten für die Lesung bestellt. Meine Kollegin war sowieso gerade wieder im Leseflow, da der neue Gruber erst erschienen ist und sie ihn sich sofort gekauft und angefangen hat zu lesen. Das Buch lag immer auf ihrem Platz und Herr Gruber war immer allgegenwärtig bei uns im Büro.  Deswegen musste sie mich auch gar nicht weiter überzeugen die Lesung zu besuchen.

Am 13.09.2019 war es dann soweit. Wir haben uns in der Innenstadt getroffen, haben vorher noch etwas gegessen und sind dann in die Buchhandlung Lehmanns. Es waren schon einige Leute da, aber wir konnten uns noch einen guten Platz ergattern. Wir haben sogar den ein oder anderen Fitzek-Fan unter den Besuchern erkannt, welche man bereits zu seinen Lesungen gesehen hat oder aus der Facebookgruppe kennt. Wir waren wirklich gut in der Zeit und mussten nicht lange warten, bis es endlich los ging und Herr Gruber die Bühne betrat. Zunächst allerdings nur für eine Mikrofonprobe und um sich seinen Tisch einzurichten. Ab diesem Zeitpunkt war leider unsere anfängliche Euphorie verflogenen. Wir haben vollkommen aus den Augen verloren, dass Herr Gruber Österreicher ist. Er hat seinen ersten Satz in das Mikro gesprochen und meine Kollegin und ich haben uns zeitgleich angeschaut und waren geschockt. Vielleicht nicht geschockt, aber definitiv überrascht und leider etwas genervt von dem österreichischen Dialekt. Damit haben wir absolut nicht gerechnet. Immerhin war die Lesung für fast 2,5 h angesetzt und wir waren schon genervt, bevor es richtig anfing. Aber wir haben es mit Humor genommen, was sollten wir schließlich auch tun. Es bleibt ja trotzdem die Tatsache, dass er ein sehr guter Autor ist.

Er fing dann schließlich an und hat zunächst erzählt, wie er zum Schreiben gekommen ist und wie sein Alltag so aussieht. Er hat auch von einer Szenerie in einem Flugzeug berichtet, wo er neben einer Dame gesessen hat, die sein Buch "Todesfrist" gelesen hat und gerade als diese es beendete, hat Herr Gruber sie angesprochen, wie sie es dann fand. Die Dame hat Herrn Gruber nicht erkannt und erwiderte, dass sie es nur mittelmäßig fand. Der ganze Saal fing natürlich an zu lachen und mit den Köpfen zu schütteln, was Herrn Gruber wieder in seinem Ego bestätigte. Leider muss ich wirklich sagen, dass mir diese ganzen Storys und seine Art, sich selbst darzustellen, überhaupt nicht sympathisch war.

Er berichtete auch, dass seine Bücher u.a. ins Japanische übersetzt wurden und er hatte sogar ein Exemplar dabei, welches er im Publikum verteilte. Er hatte sogar noch ein weiteres Giveaway, nämlich ein Hörbuch. Das hat er ebenso an jemanden aus dem Publikum verschenkt. So schnell konnten meine Kollegin und ich gar nicht reagieren, weshalb ich mir für später überlegt hatte, dass ich Herrn Gruber einfach ganz frech fragen werde, ob er mir denn nicht "Todesurteil" schenken möchte, welcher er an diesem Abend dabei hatte und auch hochgehalten hat. Da wir relativ weit hinten saßen, haben wir wirklich erst zu spät und auch aufgrund der Geräuschkulisse nicht mitbekommen, dass es etwas zu verschenken gab.

Herr Gruber hat dann einige Passagen aus seinem neusten Buch gelesen und seine Hauptcharaktere vorgestellt. Nach einiger Zeit war für uns auch sein Dialekt nicht mehr so schlimm. Man gewöhnte sich mit der Zeit daran. Nachdem die Lesung dann zu Ende war, sind wir natürlich noch geblieben und wollten unsere Bücher von ihm signieren lassen. Ich hatte mir sogar schon meine Sätze überlegt, um ihn auf die verpassten Giveaways anzusprechen. Als wir dann gefühlt nach 2 h an der Reihe waren, war Herr Gruber meiner Meinung nach schon leicht genervt, ich habe mir aber trotzdem ein Herz gefasst und habe ihn gefragt, ob er mir sein Buch schenken möchte, da wir von den Aktionen leider nichts mitbekommen haben, da wir zu weit hinten saßen. Er war etwas überrummpelt und wusste nicht so ganz, was er erwidern sollte. Er hat dann einfach schlichtweg einfach nein gesagt. Ich konnte natürlich verstehen, dass er nein sagt, hätte mir allerdings eine etwas charmantere Antwort von ihm gewünscht, wie in etwa: "Wir sind in einer Buchhandlung, schauen Sie sich nur um, Sie können sich jedes Buch der Welt aussuchen." Er war dann auch froh, dass wir endlich weg waren. Ich war leider etwas enttäuscht, dass er mich nicht wenigstens für meinen Mut mit einem pfiffigen Antwort belohnt hat.

Mein Fazit zu dieser Lesung: Der Abend war auf jeden Fall eine Erfahrung. Es bleibt natürlich die Tatsache, dass Herr Gruber sehr gut schreiben kann, aber eine Lesung würde ich nicht nochmal besuchen wollen.














Samstag, 11. Januar 2020

| Ich will wieder an die Nordsee |


Im Oktober 2019 war ich gemeinsam mit meiner Familie das erste mal im Ammerland. Dort haben wir uns für eine Woche eine schöne Ferienwohnung gemietet, um die Umgebung zu erkunden und uns mit unseren Verwandten aus der Nähe von Köln zu treffen, die in dieser Gegend jedes Jahr ihren Urlaub verbringen und um noch weitere Verwandte kennenzulernen.

Schon bei der Anreise war ich sehr angetan von dieser Gegend, viel Grün und einfach so viel Ruhe. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen haben, trafen wir uns zunächst mit unseren Verwandten aus Köln und verbrachten einen schönen Abend. Da wir das erste mal in dieser Gegend waren, wollten wir auch so viel wie möglich sehen. Wir haben u.a. einen Ausflug nach Greetsiel gemacht, sind durch die Gassen von Leer flaniert und haben uns den Sonnenuntergang in Wilhelmshaven angesehen.











Am aufregendsten war allerdings unser Ausflug nach Norddeich ans Wattenmeer. Im Gepäck waren natürlich die Gummistiefel und der Gezeitenkalender war auch schon runtergeladen. Dann ging es los, ab ins Watt.




Es war ein tolles Abenteuer, denn ich habe noch nie eine Wattwanderung gemacht. Allerdings haben wir das Ganze etwas unterschätzt. Ich war die ganze Zeit nur mit meinem Handy beschäftigt und habe Instastorys und Selfies gemacht. Die Flut kam plötzlich ganz schön schnell und ich muss zugeben, dass ich etwas in Panik geraten bin. Wir haben dann aber noch rechtzeitig den richtigen Weg an Land gefunden und konnten uns ins Trockene retten.

Da kam mir als Thrillerfan natürlich der Gedanke, dass so ein Geschehen eine gute Vorlage für einen Krimi wäre. Ich habe wirklich die Gezeiten unterschätzt, man konnte richtig sehen, wie das Wasser ansteigt und wie die Wege um einen herum in den Fluten versinken. Innerhalb von Minuten war die Flut da. Aber diese Szenerie, in den Fluten zu ertrinken hat mich dann nicht mehr losgelassen. Nachdem wir uns alle wieder etwas beruhigt haben, mussten wir uns erstmal stärken und dann ging auch schon wieder zurück in unsere Unterkunft. Dort gab es zwar auch viele gefüllte Regale mit Büchern, aber leider keins aus der Region. Auch in Leer, wo es eine tolle Krimibuchhandlung gibt, hatte ich leider nicht genügend Zeit, um in aller Ruhe zu stöbern. Ich muss aber unbedingt nochmals dort hin.

Ich habe mir dann ganz einfach abgeholfen und habe nach Ostfrieslandkrimis gegoogelt. So wurde ich auf Klaus-Peter Wolf aufmerksam und habe mir sein Buch „Totenstille im Watt“ bestellt.





Es spielt natürlich auch in Norddeich und ich bin wirklich schon sehr gespannt auf das Buch. Gerade wenn man die Gegend schon gesehen hat und die Schauplätze kennt, finde ich es umso spannender. Den Autor kannte ich bisher noch nicht, aber er scheint sehr beliebt für seine Ostfrieslandkrimis zu sein. Es gibt wirklich unzählige Krimis von ihm und ich freu schon, wenn ich wieder im Watt wandern darf.











Freitag, 10. Januar 2020

| Das Geschenk - Sebastian Fitzek |

   

Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer
 Preis: 22,99 €
Seiten: 368





Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen nehmen ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen - denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.

Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiterzuleben - und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.


Seit Jahren schon bin ich ein sehr großer Fitzek-Fan und habe nacheinander seine Bücher regelrecht inhaliert. Bis auf ein paar Ausnahmen sind seine Werke wirklich grandios. Auch diesmal habe ich wieder auf das Erscheinen seines neuen Thriller hingefiebert. Noch am selben Tag bin ich direkt nach der Arbeit losgefahren, um endlich eine Ausgabe in den Händen halten zu können und habe auch sofort angefangen zu lesen. 

Wie auch schon in den vergangenen Jahren und wie die meisten Fitzek-Fans bekannt ist, gab es auch für dieses Buch eine sehr große Promo Aktion. Schon etliche Monate vor dem Erscheinungsdatum gab es immer wieder kleine Trailer zum Buch auf den sozialen Netzwerken zu sehen. Auch gab es diesmal wieder ein Gewinnspiel. Natürlich habe auch ich dran teilgenommen, um von Herrn Fitzek ganz persönlich "Das Geschenk" überreicht zu bekommen. Nachdem ich die erste Runde des Gewinnspiels erfolgreich gemeistert habe, wurden alle Teilnahme aufgefordert, ein kurzes Video einzureichen, in welchem sie erklären sollen, was ihr außergewöhnlichstes Geschenk war und wie sie darauf reagiert haben. Ich habe mehrere Tage hin und her überlegt, wie ich am besten dieses Video gestalten soll, denn es sollte etwas Außergewöhnliches werden. Ihr könnt ja gerne mal auf der offiziellen "Das Geschenk"-Seite nachsehen und auch die anderen Bewerbungsvideos euch anschauen. Da sind schon ein paar sehr gute und interessante dabei.  "Geschenk von Fitzek"




Die Zeit bis zur Auslosung war total spannend, trotz dessen, dass sich sehr viele beworben haben, hat man dann doch insgeheim gedacht, dass die Chancen für einen selbst gut stehen. Ich habe regelmäßig meine Mails gecheckt, leider habe ich keine erhalten. Als ich dann aber ein paar Wochen später das Video gesehen habe, was für eine "Überraschung" die Gewinner von Herrn Fitzek erhalten haben, war ich dann doch froh, dass ich nicht gewonnen habe. Ihr könnt euch alles auf der Seite genau ansehen. Aber immerhin hatte ich ja noch mein Buch.

Durch die ganze Promo wusste man schon vorher, worauf man sich einlässt und um welche Szenerie es sich dreht. Ich bin dementsprechend sehr gut in die Story reingekommen, da es wieder ein typischer "Fitzek" war und ich seinen Schreibstil schon kannte. Allerdings habe ich etwa nach 2/3 das Buch abgebrochen. Nach dem guten Einstieg ging es rasant weiter mit der Story, eben typisch Fitzek. Aber irgendwann bin an dem Punkt angelangt, dass ich es weggelegt habe und aber auch nicht wissen wollte, wie es weiter geht. Ich habe nach ein paar Tagen, nachdem es auf meinem Nachttisch verweilte, wieder den Versuch gestartet und habe ein paar Seiten gelesen. Aber irgendwie hat es mich nicht gepackt und ich hatte keine Motivation weiter zu lesen. Durch die ganze Werbung vorab und die ganzen Aktionen waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Bei seinem nächsten Buch werde ich mich dem ganzen Hype vorab nicht anschließen und mir auch erst das Buch dann kaufen, wenn ich wirklich darauf Lust habe und mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen kann.