Samstag, 11. Januar 2020

| Ich will wieder an die Nordsee |


Im Oktober 2019 war ich gemeinsam mit meiner Familie das erste mal im Ammerland. Dort haben wir uns für eine Woche eine schöne Ferienwohnung gemietet, um die Umgebung zu erkunden und uns mit unseren Verwandten aus der Nähe von Köln zu treffen, die in dieser Gegend jedes Jahr ihren Urlaub verbringen und um noch weitere Verwandte kennenzulernen.

Schon bei der Anreise war ich sehr angetan von dieser Gegend, viel Grün und einfach so viel Ruhe. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen haben, trafen wir uns zunächst mit unseren Verwandten aus Köln und verbrachten einen schönen Abend. Da wir das erste mal in dieser Gegend waren, wollten wir auch so viel wie möglich sehen. Wir haben u.a. einen Ausflug nach Greetsiel gemacht, sind durch die Gassen von Leer flaniert und haben uns den Sonnenuntergang in Wilhelmshaven angesehen.











Am aufregendsten war allerdings unser Ausflug nach Norddeich ans Wattenmeer. Im Gepäck waren natürlich die Gummistiefel und der Gezeitenkalender war auch schon runtergeladen. Dann ging es los, ab ins Watt.




Es war ein tolles Abenteuer, denn ich habe noch nie eine Wattwanderung gemacht. Allerdings haben wir das Ganze etwas unterschätzt. Ich war die ganze Zeit nur mit meinem Handy beschäftigt und habe Instastorys und Selfies gemacht. Die Flut kam plötzlich ganz schön schnell und ich muss zugeben, dass ich etwas in Panik geraten bin. Wir haben dann aber noch rechtzeitig den richtigen Weg an Land gefunden und konnten uns ins Trockene retten.

Da kam mir als Thrillerfan natürlich der Gedanke, dass so ein Geschehen eine gute Vorlage für einen Krimi wäre. Ich habe wirklich die Gezeiten unterschätzt, man konnte richtig sehen, wie das Wasser ansteigt und wie die Wege um einen herum in den Fluten versinken. Innerhalb von Minuten war die Flut da. Aber diese Szenerie, in den Fluten zu ertrinken hat mich dann nicht mehr losgelassen. Nachdem wir uns alle wieder etwas beruhigt haben, mussten wir uns erstmal stärken und dann ging auch schon wieder zurück in unsere Unterkunft. Dort gab es zwar auch viele gefüllte Regale mit Büchern, aber leider keins aus der Region. Auch in Leer, wo es eine tolle Krimibuchhandlung gibt, hatte ich leider nicht genügend Zeit, um in aller Ruhe zu stöbern. Ich muss aber unbedingt nochmals dort hin.

Ich habe mir dann ganz einfach abgeholfen und habe nach Ostfrieslandkrimis gegoogelt. So wurde ich auf Klaus-Peter Wolf aufmerksam und habe mir sein Buch „Totenstille im Watt“ bestellt.





Es spielt natürlich auch in Norddeich und ich bin wirklich schon sehr gespannt auf das Buch. Gerade wenn man die Gegend schon gesehen hat und die Schauplätze kennt, finde ich es umso spannender. Den Autor kannte ich bisher noch nicht, aber er scheint sehr beliebt für seine Ostfrieslandkrimis zu sein. Es gibt wirklich unzählige Krimis von ihm und ich freu schon, wenn ich wieder im Watt wandern darf.











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