Donnerstag, 15. Januar 2015

| Ashes - Brennendes Herz - Ilsa J. Bick |



Ashes
Brennendes Herz
Autor: Ilsa J. Bick
Verlag: Egmont INK
 Preis: 19,99 €
Seiten: 512



Die siebzehnjährige Alex befindet sich auf einer Wanderung in den Bergen, als plötzlich die Natur um sie herum verrücktspielt und eine Druckwelle sie zu Boden wirft. Was war das? Alex hat keine Ahnung, aber sehr schnell wird klar, dass die Welt, die sie kannte, nicht mehr existiert. Die meisten Städte sind zerstört und die Überlebenden werden zur lauernden Gefahr. Das Einzige, worauf Alex noch zählen kann, ist ihre Liebe zu Tom. Gemeinsam versuchen die beiden, sich durchzuschlagen. Doch dann wird Tom verwundet, und Alex muss ihn schweren Herzens zurücklassen, um sein Leben zu retten. Als sie mit Hilfe zurückkehrt, ist er verschwunden. Eine packende Suche beginnt. Eine Suche nach Antworten, sich selbst und nach der einen ganz großen Liebe. Denn Alex weiß: Tom lebt, und sie wird ihn finden, komme, was wolle.




Auf dieses Buch hatte ich schon länger ein Auge geworfen, war mir allerdings immer unsicher, ob ich mich auf über 500 Seiten einlassen sollte, bei einer Handlung, die mir auf den ersten Blick nicht wirklich zusagt. Schließlich habe ich es dann gebraucht bestellt, was sich leider als kleiner Fail erwies, denn das Buch stinkt ekelhaft nach Rauch. Aber nun war es einmal da und ich habe meinen anfänglichen Ekel etwas überwinden können. Es ist nun schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, da aber die letzten beiden Teile noch auf meinem SUB liegen und ich mich zu dieser ganzen Reihe noch äußern möchte, dachte ich, fang ich am besten am Anfang an.

Die Protagonistin Alex hat mit ihren 17 Jahren bereits schon viel durchgemacht. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall und dann wurde auch noch bei ihr ein Gehirntumor diagnostiziert. Sie musste etliche Untersuchungen über sich ergehen lassen, allerdings schlugen bei ihr sämtliche Behandlungsmethoden fehl. Daraufhin begibt sie sich allein auf eine Wanderung in einen abgelegenen Nationalpark. Dort trifft sie auf Jack und seine Enkelin Ellie, die ebenfalls in den Bergen campen. Eines Morgens durchfährt Alex plötzlich eine Druckwelle, die alles verändert. Vögel fallen vom Himmel, Menschen fallen tot um, der Mond verändert seine Farbe und nichts ist mehr so, wie es einmal war. Alex weiß nicht, was mit ihr geschehen ist, sie weiß nur, dass sie überlebt hat, ebenso wie Ellie. Bald erfährt sie auch, dass sie nicht die Einzigen sind, die überlebt haben, denn sie treffen auf andere Jugendliche, denen es ähnlich ergangen ist. Nur unterscheiden sich diese anderen Jugendlichen ein wenig von Alex und Ellie, denn sie haben sich mit der Druckwelle verändert. Aber es gibt auch andere Überlebende, die sich nicht verändert haben. So z.B. treffen sie bald auf Tom und versuchen sich von nun an gemeinsam durchzuschlagen und kämpfen ums Überleben.

Es war mir nicht ganz klar, dass es auf eine Zombiegeschichte hinausläuft, denn der Klappentext ließ ein etwas anderes Szenario vermuten. Aber ich ließ mich einfach drauf ein und fand immer mehr Gefallen an der Handlung.

Ich habe immer daran gedacht, was wäre, wenn so etwas wirklich passiert und wie ich mich selbst verhalten würde. Ich glaube ich wäre nicht so tapfer wie Alex und hätte wahrscheinlich nicht überlebt. Abgesehen davon, dass ich mit meinem Alter nicht mehr als Jugendliche durchgehe. Ich habe Alex für ihre Tapferkeit bewundert und von Kapitel zu Kapitel mit ihr mitgefühlt.

Was ich allerdings ein wenig verstörend fand, ist der brutale Schreibstil. Es ist ja immerhin ein Jugendbuch und wenn ich da an meine 12-jährige Cousine denke, ich wüsste nicht, ob sie nicht davon Albträume bekommen würde. Es ist an einigen Stellen wirklich schockierend und sehr blutig. Die Autorin beschreibt so einige nicht sehr schöne Szenen sehr ausführlich, sodass ich sogar einige Seiten einfach überblättern musste, denn es war mir etwas zu brutal. Abgesehen davon, ist der Schreibstil sehr flüssig und die Seiten flogen nur so dahin, was natürlich auch an der stets anhaltenden Spannung lag. Was Alex und Tom so alles widerfährt und was mit Ellie geschieht, müsst ihr natürlich selbst herausfinden, denn ich will ja nicht zu viel verraten.

Fazit: Ich bin total überrascht, denn ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch tatsächlich so gut gefällt. Nicht nur Zombiefans kommen auf ihre vollen Kosten. „Ashes“ bietet tolle Charaktere und eine spannende Handlung. Aber Vorsicht: Es kann ein bisschen blutig werden.




 









2 Kommentare:

  1. Huhu Sarah!

    Das hört sich ja toll an! Ich hab die Reihe auch auf meinem Wunschzettel und da muss sie endlich runter. ;) Dass es etwas blutiger wird schreckt mich gar nicht ab, sondern zieht mich eher an. Diese düsteren Geschichten mag ich sehr gerne! :) Ich wünsch dir viel Freude mit den Folgebänden und freu mich auch hier schon auf deine kommenden Rezi's! :)

    Liebste Grüße
    Nina

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    1. Hey Nina,

      vielen Dank für deinen Kommentar:) Ich bin schon echt gespannt, wie die Story ausgeht. Bisher ist es wirklich eine tolle Reihe. Mal sehen, wann ich sie zu Ende lesen werde.

      Viele Grüße
      Sarah:)

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